Mahler, Horst


Ex-Terrorist, Anwalt

Geb.: 23.01.1936

1969 verteidigt Mahler die Frankfurter Kaufhausbrandstifter Andreas Baader und Gudrun Ensslin. 1970 wird er als Rädelsführer bei den Unruhen vor dem Springer-Haus in Berlin (1968) zu zehn Monaten Gefängnis mit Bewährung und zur Zahlung eines Schadensersatzes in Höhe von rund 75.800 DM verurteilt. Im gleichen Jahr flüchtet Mahler zusammen mit Ulrike Meinhof, Gudrun Ensslin und dem gewaltsam aus dem Gefängnis befreiten Andreas Baader nach Jordanien zu den palästinensischen Guerillas. Im Herbst 1970 wird er in Berlin verhaftet und 1973 wegen unterschiedlicher Delikte zu insgesamt 14 Jahren Haft verurteilt. 1980, nach zehn Jahren Haft, vorzeitig entlassen. 1988 Wiederzulassung als Anwalt. 2000 wird Mahler Mitglied der NPD, die er als Anwalt im Verbotsverfahren vertritt. 2003, nach Einstellung des Verbotsverfahrens, tritt Mahler aus der NPD wieder aus.

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Biographie




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 Horst Mahler

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